Was macht der «Grüne Güggel» ausserhalb von Meilen?

25-02_Grüner Güggel (Foto: Petra Steiner)
Nicht nur in Meilen, im ganzen Kanton flattert der «Grüne Güggel».
2022 hat die Zürcher Landeskirche beschlossen, die Einführung des Umweltmanagements in allen 108 reformierten Kirchgemeinden schrittweise voran zu treiben. Dazu wurde eine Fachstelle ins Leben gerufen, unterstützt von vier regionalen Umweltberatenden. Als eine dieser vier Personen bin ich zuständig für die Region Zürichsee und Knonaueramt. Einige Gemeinden waren schon auf dem Weg und sie freuten sich über die Hilfe. Andere tun sich schwerer, aber können oft auch überzeugt werden mit dem Argument, dass die Landeskirche die Einführung des Umweltmanagements unterstützt.

Erste Schritte in Richtung kantonsweitem Umweltmanagement
Alle haben mittlerweile ihre Energieverbrauchszahlen über zwei Jahre hinweg erfasst, eine wichtige Basis für Energiesparmassnahmen. Es macht mir Spass, meine mittlerweile 15-jährige Erfahrung im Umweltbereich in Meilen für andere Gemeinden einzusetzen. Mitarbeitende und Behörden merken, wie man unsere Erfahrungen nutzen kann, ich lerne von anderen.

Landesweit gibt es seit den vergangenen zehn Jahren mehr als 80 zertifizierte Kirchgemeinden und kirchliche Einrichtungen, katholisch wie reformiert. Als Vorstandsmitglied der «oeku Kirchen für die Umwelt» durfte ich schon an vielen Zertifizierungsfeiern die Urkunde überreichen und sehen, wie landauf, landab so vielen begeisterten Menschen der kirchliche Einsatz für die Schöpfung am Herzen liegt.

Feyna Hartman, Vorstandsmitglied
«oeku Kirchen für die Umwelt»